MEDITATION

Eine 2-5 minütige Meditation ist ein leicht erlernbarer und effektiver Anfang. Schritt für Schritt kann dies erweitert werden. Man lernt, Gedanken anzuerkennen, ohne ihnen nachzujagen oder sie zu bekämpfen. Da Gedanken nicht abgeschaltet werden können, ist dies auch nicht mein persönlicher Anspruch an meine Klienten. Meditation hilft allerdings, Gedanken ziehen zu lassen und innerlich eine geistige Stille zu etablieren und wertzuschätzen. Dank dieser Stille und dem wertfreien Umgang mit dem gedanklichen "Schwätzer", wird der Weg geebnet, in sich hinein zu hören und neu in Kontakt zu treten. 

ACHTSAMKEIT

Es gibt viele Möglichkeiten, Achtsamkeit in seinem täglichen Leben zu integrieren. Ob beim Zähneputzen oder Essen, während man in einem Stau steht oder im Bett liegt. Achtsamkeitsübungen beinhalten das ausschließliche Wahrnehmen des Hier und Jetzt. Sobald man merkt, dass man über Vergangenes grübelt oder die Gedanken in zukünftige Eventualitäten abtrifften, nimmt man es wahr und kommt gedanklich zurück in die Gegenwart, den einzigen Augenblick in dem man real aktiv etwas tun kann.

Es geht um nicht mehr, als den Augenblick konkret wahrnehmen. Wie oft kommen wir irgendwo an und wissen gar nicht, wie wir dorthin gekommen sind? Der Autopilot ist aktiv. Wir denken über Altes oder noch nicht Passiertes nach. Probleme und Gefahr werden "erdacht".

Hier eine 2-min-Übung: Putzen Sie sich 2 Minuten lang die Zähne. Nehmen Sie wahr, wie sich die Bürste auf den Zähnen anfühlt. Wie die Zahnpasta schmeckt.
Wie hört sich das Putzen an? Wie fühlen Sie sich während der 2 Minuten. Was nehmen Sie neben dem Putzen noch wahr?
Sobald Sie während dieser Zeit merken, dass Ihre Gedanken abschweifen, gehen Sie zurück zu Ihrer Handlung und dem, was Ihre 5 Sinne wahrnehmen.
Üben Sie dies 21 Tage lang aus.
2x 2 Minuten am Tag im Hier und Jetzt.